Gab's schon mal "Besuch" auf Bremens Straßenbahngleisen?
Gab's schon mal "Besuch" auf Bremens Straßenbahngleisen?
Liebes Forum,
anlässlich des neuen Schienenschleifwagens 3903 von Windhoff (gesehen hab ich ihn noch nicht), der aussehensmäßig ja ganz unbremisch daherkommt (ist es Mumpitz, wenn ich an den Stadtbahnwagen Typ M denken muss?), wollte ich mal fragen, ob es in Bremen jemals Gastfahrzeuge von anderen Betrieben oder Herstellern gab, die nur mal für kurze Zeit herumfuhren (oder auch nur -standen) und dann wieder abreisten - so wie "unser" (3)801 in der Welt viel herumkam, oder neulich der Artic in Würzburg? Ja, das fände ich spannend, weiß aber selber nix.
Beste Grüße
Christian
anlässlich des neuen Schienenschleifwagens 3903 von Windhoff (gesehen hab ich ihn noch nicht), der aussehensmäßig ja ganz unbremisch daherkommt (ist es Mumpitz, wenn ich an den Stadtbahnwagen Typ M denken muss?), wollte ich mal fragen, ob es in Bremen jemals Gastfahrzeuge von anderen Betrieben oder Herstellern gab, die nur mal für kurze Zeit herumfuhren (oder auch nur -standen) und dann wieder abreisten - so wie "unser" (3)801 in der Welt viel herumkam, oder neulich der Artic in Würzburg? Ja, das fände ich spannend, weiß aber selber nix.
Beste Grüße
Christian
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Re: Gab's schon mal "Besuch" auf Bremens Straßenbahngleisen?
https://www.bahnbremen.de/content/fotos ... index.html
Die drei Münchener GT6N haben Bremens Gleise besucht, bevor sie nach Schweden transportiert worden.
Die Tw 2701 und 2702 fuhren sogar kurzzeitig (nicht für normale Fahrgäste) sogar im Bremer Netz.
Interessante Seite: http://www.strassenbahn-online.de/Betri ... index.html
Die drei Münchener GT6N haben Bremens Gleise besucht, bevor sie nach Schweden transportiert worden.
Die Tw 2701 und 2702 fuhren sogar kurzzeitig (nicht für normale Fahrgäste) sogar im Bremer Netz.
Interessante Seite: http://www.strassenbahn-online.de/Betri ... index.html
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Re: Gab's schon mal "Besuch" auf Bremens Straßenbahngleisen?
Hallo zusammen,
der historische Triebwagen 26 aus Rostock war zum Jubiläum "100 Jahre Elektrische Straßenbahn in Bremen" im Jahre 1990 zu Gast in Bremen.
https://www.depot12.de/content/view/full/25648
Gruß
Dietmar
der historische Triebwagen 26 aus Rostock war zum Jubiläum "100 Jahre Elektrische Straßenbahn in Bremen" im Jahre 1990 zu Gast in Bremen.
https://www.depot12.de/content/view/full/25648
Gruß
Dietmar
Re: Gab's schon mal "Besuch" auf Bremens Straßenbahngleisen?
Zum Jubiläum "100 Jahre Elektrische Straßenbahn in Bremen" im Jahre 1990 war auch Tw 144 aus Kassel zu Gast in Bremen!
http://www.trampicturebook.de/tram/germ ... /tw144.php
http://www.trampicturebook.de/tram/germ ... /tw144.php
Re: Gab's schon mal "Besuch" auf Bremens Straßenbahngleisen?
Mir viel noch ein, dass es zwischen 1943 und 1945 Fahrzeuge als Reparationsleistung aus den Niederlanden gab:
Amsterdam: 28 Triebwagen + 26 Beiwagen
Den Haag: 1 Triebwagen + 3 Beiwagen + 4 Arbeitswagen
Rotterdam: 31 Triebwagen + 11 Beiwagen + 1 Arbeitswagen
Dann sei noch zu erwähnen, dass noch Zweisystem-Stadtbahnen in Bremen zu Gast waren, allerdings nicht auf BSAG Gleisen:
Am 07.10.2000 fanden mit den Triebwagen 845 und 877 (GT 8–100D/2S-M) aus Karlsruhe Fahrten zwischen Bremen HBF und Oldenburg/Nordenham statt. https://www.bahnbremen.de/content/archi ... index.html
Am 01.09.2001 fanden mit den Triebwagen 1006 und 1027 (FLEXITY Link S1000) aus Saarbrücken ebenfalls Fahrten zwischen Bremen HBF und Oldenburg/Nordenham statt. https://www.bahnbremen.de/content/archi ... lenid.html
Im August 2006 fanden mit den Triebwagen 757 (Regio CITADIS 8NRTW-D) aus Kassel Fahrten auf der BTE-Strecke und VGH-Strecke statt.
VGH-Strecke: 05. und 06.08.2006 zur 125. Jahres Feier der VGH Hoya.
BTE-Strecke: 12., 13. und 20.08.2006 zwischen Bremen Kirchhuchting und Leeste/Sudweyhe.
VGH-Strecke: 25. bis 29.08.2006 zum Brokser Heiratsmarkt.

Amsterdam: 28 Triebwagen + 26 Beiwagen
Den Haag: 1 Triebwagen + 3 Beiwagen + 4 Arbeitswagen
Rotterdam: 31 Triebwagen + 11 Beiwagen + 1 Arbeitswagen
Dann sei noch zu erwähnen, dass noch Zweisystem-Stadtbahnen in Bremen zu Gast waren, allerdings nicht auf BSAG Gleisen:
Am 07.10.2000 fanden mit den Triebwagen 845 und 877 (GT 8–100D/2S-M) aus Karlsruhe Fahrten zwischen Bremen HBF und Oldenburg/Nordenham statt. https://www.bahnbremen.de/content/archi ... index.html
Am 01.09.2001 fanden mit den Triebwagen 1006 und 1027 (FLEXITY Link S1000) aus Saarbrücken ebenfalls Fahrten zwischen Bremen HBF und Oldenburg/Nordenham statt. https://www.bahnbremen.de/content/archi ... lenid.html
Im August 2006 fanden mit den Triebwagen 757 (Regio CITADIS 8NRTW-D) aus Kassel Fahrten auf der BTE-Strecke und VGH-Strecke statt.
VGH-Strecke: 05. und 06.08.2006 zur 125. Jahres Feier der VGH Hoya.
BTE-Strecke: 12., 13. und 20.08.2006 zwischen Bremen Kirchhuchting und Leeste/Sudweyhe.
VGH-Strecke: 25. bis 29.08.2006 zum Brokser Heiratsmarkt.

Re: Gab's schon mal "Besuch" auf Bremens Straßenbahngleisen?
Wow, da sind ja faszinierende Besuche zusammengekommen, jeder auf seine Art einzigartig - vielen Dank allen Beitragenden
!
Christian

Christian
Das kann man nicht so stehen lassen ...
Naja, von "Besuch" kann man bei den holländischen Fahrzeugen im Zweiten Weltkrieg nun wirklich nicht sprechen - die waren nämlich keine Reparationen (sorry Andreas), sondern wurden nach dem "Reichsleistungsgesetz" in den von Nazi-Deutschland überfallenen und besetzen Nachbarländern einfach beschlagnahmt und "verschleppt". Man sagt ja auch nicht, dass die Wehrmacht ihre polnischen, holländischen, belgischen, französischen, ... Kollegen "besucht" hat oder dass ausländische Zwangsarbeiter damals "zu Besuch" im Deutschen Reich gewesen sind - das war das Unrecht eines Terrorregimes und das darf man nicht verharmlosen!
Mit diesen Fahrzeugen sollte der Verkehr im Reich aufrecht erhalten werden, da hiesige Wagenparks durch zunehmende Bombenangriffe (mit denen Nazi-Deutschland angefangen hat!) immer stärker schrumpften. Sofern sie den Krieg überstanden hatten, wurden sie in den späten 1940er Jahren zurückgegeben - soweit ich weiß, ohne irgendeine Art von Entschädigung.
Sorry, aber angesichts der aktuellen politischen Lage musste das sein.
Mit diesen Fahrzeugen sollte der Verkehr im Reich aufrecht erhalten werden, da hiesige Wagenparks durch zunehmende Bombenangriffe (mit denen Nazi-Deutschland angefangen hat!) immer stärker schrumpften. Sofern sie den Krieg überstanden hatten, wurden sie in den späten 1940er Jahren zurückgegeben - soweit ich weiß, ohne irgendeine Art von Entschädigung.
Sorry, aber angesichts der aktuellen politischen Lage musste das sein.
Re: Das kann man nicht so stehen lassen ...
Sorry, aber in der Fahrzeugchronik der FDBS steht, dass es eine Reparationsleistung gewesen war. Ich kann ja nicht wissen, dass dieses nicht stimmt! Danke dir aber trotzdem für deine Erläuterung.
Mir ging es in erster Linie darum, dass hier Straßenbahnen aus anderen Städten in Bremen gefahren waren.
Mir ging es in erster Linie darum, dass hier Straßenbahnen aus anderen Städten in Bremen gefahren waren.
Re: Das kann man nicht so stehen lassen ...
Moin Andreas, meine Ergänzung ging nicht gegen dich - sorry, wenn das falsch rübergekommen ist. Blamiert haben sich die FdBS, denn schon aus der Bedeutung des Worts Reparationen (= Wiedergutmachung für Kriegsschäden) ist die Angabe in deren Fahrzeugchronik erkennbar falsch. Warum oder wofür sollten die Niederlande dem Reich Reparationen leisten müssen? Genau das würde ja die Geschichte auf den Kopf stellen, denn schließlich hat Nazi-Deutschland die Niederlande überfallen und besetzt. Vor diesem Hintergrund kann man den Einsatz der beschlagnahmten Fahrzeuge in Bremen nicht kommentarlos unter der Überschrift "Besuch" laufen lassen, weil das letztlich Nazi-Unrecht verharmlost. Das hast du ausdrücklich nicht getan, aber im Kontext ist das eben missverständlich bzw. erklärungsbedürftig - hier lesen ja auch junge Menschen mit, die die Geschichte vielleicht noch nicht so gut kennen oder einordnen können.
In Andreas Mausolfs Buch "Die Geschichte der Bremer Straßenbahn" ist dieses traurige Kapitel ab Seite 49 gut und korrekt dargestellt, sogar mit zwei zeitgenössischen Bildern der Rotterdamer Wagen; demnach sind die Fahrzeuge schon ab 1946 wieder zurückgegeben worden.
Viele Grüße
Christopher
In Andreas Mausolfs Buch "Die Geschichte der Bremer Straßenbahn" ist dieses traurige Kapitel ab Seite 49 gut und korrekt dargestellt, sogar mit zwei zeitgenössischen Bildern der Rotterdamer Wagen; demnach sind die Fahrzeuge schon ab 1946 wieder zurückgegeben worden.
Viele Grüße
Christopher
„Reparationsleistungen“
Hallo Christopher,
eine derartige Unterstellung hätte ich gerade von dir, der doch sonst immer so großen Wert darauf legt, dass alles hinterfragt werden soll, bevor man es hier postet, nicht erwartet!
Hast du denn mal in der Chronik nachgesehen, ob ARFIs Aussage zutrifft, oder die betreffende Passage zeigen lassen, falls du selbst keine Chronik hast? Oder hast du den Verein um eine Stellungnahme gebeten, was ja wohl der normale Weg gewesen wäre?
Ich hab mal in meiner Chronik nachgesehen. Die ist im Januar 1996 erschienen, und auf Seite 61 wird erwähnt, dass die Wagen als „Reparationsleistungen“ aus den Niederlanden kamen. Wohlgemerkt, das von dir beanstandete Wort steht in der Chronik in Anführungszeichen, womit deutlich dokumentiert wurde, dass sich die Angaben auf zeitgenössische Dokumente bezogen (so wie ja vergleichsweise die Pogrome vom 9. November 1938 auch heute teilweise noch als „Reichskristallnacht“ bezeichnet werden).
Eigentlich klar verständlich, und in den letzten 24 Jahren bis heute hat niemand Anstoß an der Formulierung genommen.
Blamiert haben sich also nicht die FdBS, sondern du.
MfG
eine derartige Unterstellung hätte ich gerade von dir, der doch sonst immer so großen Wert darauf legt, dass alles hinterfragt werden soll, bevor man es hier postet, nicht erwartet!
Hast du denn mal in der Chronik nachgesehen, ob ARFIs Aussage zutrifft, oder die betreffende Passage zeigen lassen, falls du selbst keine Chronik hast? Oder hast du den Verein um eine Stellungnahme gebeten, was ja wohl der normale Weg gewesen wäre?
Ich hab mal in meiner Chronik nachgesehen. Die ist im Januar 1996 erschienen, und auf Seite 61 wird erwähnt, dass die Wagen als „Reparationsleistungen“ aus den Niederlanden kamen. Wohlgemerkt, das von dir beanstandete Wort steht in der Chronik in Anführungszeichen, womit deutlich dokumentiert wurde, dass sich die Angaben auf zeitgenössische Dokumente bezogen (so wie ja vergleichsweise die Pogrome vom 9. November 1938 auch heute teilweise noch als „Reichskristallnacht“ bezeichnet werden).
Eigentlich klar verständlich, und in den letzten 24 Jahren bis heute hat niemand Anstoß an der Formulierung genommen.
Blamiert haben sich also nicht die FdBS, sondern du.
MfG
Avatar: Aurora Borealis (Nordlicht)
OT Re: „Reparationsleistungen“
Anführungszeichen können gar nichts "dokumentieren", sondern allenfalls ein Zitat ausweisen - aus welcher Quelle? Der Begriff "Reparationsleistungen" wird hier pervertiert und Anführungszeichen machen die unkritische Verwendung nicht besser. "Eigentlich klar verständlich" ist da gar nichts, wenn eine Erläuterung oder Einordnung fehlt - wie leicht das missverstanden werden kann, hat sich hier doch gezeigt!
Die Gleichsetzung mit dem Begriff "Reichskristallnacht" verschlägt mir die Sprache - begreifst du wirklich nicht, dass das auch so eine Verharmlosung von Nazi-Gräuel ist - nur noch viel schlimmer??? Ich empfehle dir folgende Links:
https://www.deutschlandfunk.de/nachgefr ... _id=432858
https://www.juedische-allgemeine.de/kul ... berpogrom/
https://de.wikipedia.org/wiki/Novemberp ... eichnungen
Traurig genug, dass die Ereignisse der letzten Tage wieder gezeigt haben, dass es bei rechtem Gedankengut keinen Interpretationsspielraum geben darf und wie sehr man sich immer noch um Abgrenzung und Vergangenheitsbewältigung bemühen muss ...
Die Gleichsetzung mit dem Begriff "Reichskristallnacht" verschlägt mir die Sprache - begreifst du wirklich nicht, dass das auch so eine Verharmlosung von Nazi-Gräuel ist - nur noch viel schlimmer??? Ich empfehle dir folgende Links:
https://www.deutschlandfunk.de/nachgefr ... _id=432858
https://www.juedische-allgemeine.de/kul ... berpogrom/
https://de.wikipedia.org/wiki/Novemberp ... eichnungen
Traurig genug, dass die Ereignisse der letzten Tage wieder gezeigt haben, dass es bei rechtem Gedankengut keinen Interpretationsspielraum geben darf und wie sehr man sich immer noch um Abgrenzung und Vergangenheitsbewältigung bemühen muss ...
- Berliner_Freiheit
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- Registriert: 11. August 2018 09:15
Re: OT Re: „Reparationsleistungen“
Es wäre gut, wenn du dich zum einen abregst und zum anderen erst einmal schlau machst, wenn du es nicht weißt:Hansa-Tw hat geschrieben: ↑22. Februar 2020 09:56Anführungszeichen können gar nichts "dokumentieren", sondern allenfalls ein Zitat ausweisen - aus welcher Quelle? Der Begriff "Reparationsleistungen" wird hier pervertiert und Anführungszeichen machen die unkritische Verwendung nicht besser. "Eigentlich klar verständlich" ist da gar nichts, wenn eine Erläuterung oder Einordnung fehlt - wie leicht das missverstanden werden kann, hat sich hier doch gezeigt!
Quelle: Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Anf%C3%BChrungszeichen)Anführungszeichen können außerdem verwendet werden, um Wörter, Wortgruppen und Teile eines Textes oder Wortes hervorzuheben, zu denen man Stellung nehmen möchte, über die man eine Aussage machen will oder von deren Verwendung man sich – etwa ironisch oder durch die Unterlegung eines anderen Sinns – distanzieren möchte.
Wenn jemand das Zitat ohne Anführungszeichen wiedergibt, ist das unvollständig und sinnentstellend.
Auch der Rest deines Beitrags zeigt mir, dass du die Intention des vorangegangenen Beitrags nicht verstanden hast. Schade.Hansa-Tw hat geschrieben: ↑22. Februar 2020 09:56Die Gleichsetzung mit dem Begriff "Reichskristallnacht" verschlägt mir die Sprache - begreifst du wirklich nicht, dass das auch so eine Verharmlosung von Nazi-Gräuel ist - nur noch viel schlimmer??? Ich empfehle dir folgende Links:
https://www.deutschlandfunk.de/nachgefr ... _id=432858
https://www.juedische-allgemeine.de/kul ... berpogrom/
https://de.wikipedia.org/wiki/Novemberp ... eichnungen
Traurig genug, dass die Ereignisse der letzten Tage wieder gezeigt haben, dass es bei rechtem Gedankengut keinen Interpretationsspielraum geben darf und wie sehr man sich immer noch um Abgrenzung und Vergangenheitsbewältigung bemühen muss ...
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- Beiträge: 1
- Registriert: 19. Februar 2020 10:50
Re: Gab's schon mal "Besuch" auf Bremens Straßenbahngleisen?
Moin,
als Mitautor der Fahrzeugchronik möchte ich mich kurz zu der fraglichen Formulierung äußern.
Die Chronik ist ein Tabellenwerk und dient nicht der ausführlichen Erörterung von Sachverhalten.
Aus diesem Grund haben wir seit 1996 die Formulierung "Reparationsleistung" gewählt, um einerseits den offiziellen Grund
für die Überführung der Wagen nach Deutschland zu nennen, gleichzeitig aber deutlich zu machen, dass die Begründung
natürlich von der Propaganda vorgeschoben war.
Auch wenn die Formulierung von den Lesern, die die Chronik in den vergangenen 24 Jahren erworben haben,
offenbar als distanzierte Beschreibung der damaligen Sichtweise verstanden wurde (zumindest haben wir keine Rückmeldung dazu bekommen),
wird in der nächsten Ausgabe, die vermutlich im Sommer erscheint, eine etwas ausführlichere Anmerkung stehen, die dann hoffentlich deutlich genug ist.
Ein schönes Wochenende wünscht
Stephan Wurst
Freunde der Bremer Straßenbahn e.V.
als Mitautor der Fahrzeugchronik möchte ich mich kurz zu der fraglichen Formulierung äußern.
Die Chronik ist ein Tabellenwerk und dient nicht der ausführlichen Erörterung von Sachverhalten.
Aus diesem Grund haben wir seit 1996 die Formulierung "Reparationsleistung" gewählt, um einerseits den offiziellen Grund
für die Überführung der Wagen nach Deutschland zu nennen, gleichzeitig aber deutlich zu machen, dass die Begründung
natürlich von der Propaganda vorgeschoben war.
Auch wenn die Formulierung von den Lesern, die die Chronik in den vergangenen 24 Jahren erworben haben,
offenbar als distanzierte Beschreibung der damaligen Sichtweise verstanden wurde (zumindest haben wir keine Rückmeldung dazu bekommen),
wird in der nächsten Ausgabe, die vermutlich im Sommer erscheint, eine etwas ausführlichere Anmerkung stehen, die dann hoffentlich deutlich genug ist.
Ein schönes Wochenende wünscht
Stephan Wurst
Freunde der Bremer Straßenbahn e.V.
Re: Gab's schon mal "Besuch" auf Bremens Straßenbahngleisen?
Da das eigentliche Thema geklärt ist und die Diskussion um die Wortwahl in der Fahrzeugchronik hier langsam ausufert, ist dieser Thread nun gesperrt und damit für weitere Beiträge geschlossen.