Verkürzte Linienführungen machen bei diesem Betriebskonzept keinen Sinn und sind politisch auch nicht gewollt. Da mit verkürzten Linienführungen wieder nur die "Stadtmitte" profitiert. Es wird also bei einem Fahrzeugmehrbedarf einfach der Takt auf den jeweiligen Linien in Gänze verdichtet. Aus meiner Sicht ist genau dies auch der richtige Weg. Zusätzliche Kurzläufer sind dann eher wochentags sinnvoll.
Zu Christophs Gedanken: Ich sehe auch keinen Sinn die Anschluss- und Nebenlinien weiterhin im 20-Minuten-Takt verkehren zu lassen. Ein 30-Minuten-Takt macht überhaupt keinen Sinn. Vielleicht wird hier ja wirklich ein 15-Minuten-Takt angewendet. Im Falle dessen, wäre das natürlich der Weg zu einem Premium-Angebot.
Die damalige Kapazität ist alleine aufgrund des Depots in Sebaldsbrück heute gar nicht mehr realisierbar. Nach meinen Infos sind ab Herbst 2021 über 140 Abstellplätze verfügbar:T Hancke hat geschrieben: ↑22. November 2020 01:23Dafür hatte man 79 GT4 Hansa 61 GT 4 Wegmann und ca 20 T4 , also etwa 160 TW und die passten ja auch alle auf die 4 Betriebshöfe.
Da nicht alle Bw hatten wurde vielleicht etwas wenige Gleislänge gebraucht, aber 43 GT8N-1 +77 GT8 N-2 sind j esrt 120 , wenn man dann noch dieOptionen von 7 für neue Strecken dazurechnet und 7 nachbestellen würde wäre man erst bei 134 , das sollte man schon irgendwie hinbekommen.
Neustadt: 55
Neue Vahr: 42
Sebaldsbrück: 12
Gröpelingen: 33
Dahingehend stellt sich die Diskussion eine neuen Betriebshofes bzw. neuen Abstellflächen vorerst nicht.
Eine weitere Ausschreibung über neue Straßenbahnen wird es sicherlich erst mit der GT8N-1 Ersatzbeschaffung geben. Eventuell läuft es dann auf mehrere Optionen hinaus. Die GT8N-1 müssen ungefähr von 2035 - 2042 ersetzt werden. Ja das ist noch lange hin, aber vielleicht ist es ja machbar die Ersatzbeschaffung bereits 2028 zu beginnen. Vorher scheint aufgrund der Verzögerung von Ausbauplänen sowieso nichts zu passieren. Und dann in drei Optionen:Tw3120 hat geschrieben: ↑21. November 2020 22:05Für weitere Neubaustrecken (z. B. Überseestadt, Sebaldsbrück-Weserpark, Gröpelingen-Bhf. Oslebshausen/Bhf. Burg) oder weitere Taktverdichtungen sind dann keine Reserven mehr vorhanden. Es wäre eine neue Ausschreibung für die zusätzlichen Fahrzeuge erforderlich, wobei deren Preis sicherlich über denen der Avenios ("Nordlichtern") liegen dürfte. Selbst wenn diese Ausschreibung zügig vorbereitet werden sollte, wäre das Ergebnis wahrscheinlich erst Ende 2021/Anfang 2022 bekannt, so dass die ersten Bahnen daraus frühestens 2024 in Bremen eintreffen dürften.
Nun rächt sich, dass man bei der Bestellung der Avenios nicht mehr Optionen vereinbart hat.
Ein neuer Betriebshof oder zumindestens eine neue Abstellanlage müssten eventuell auch gebaut werden, wenn deutlich mehr als die sieben Bahnen aus den Optionen beschafft werden sollen. Das sollte zeitlich aber bis zum Eintreffen der neuen Bahnen kein Problem sein, wenn man rechtzeitig mit der Planung und Ausschreibung beginnen würde.
Option 1: 13 Fahrzeuge
Option 2: 10 Fahrzeuge
Option 3: 33 Fahrzeuge
Vielleicht zu viel Theorie, aber somit bekäme Bremen in einer Ausschreibung eine neue Straßenbahngeneration und anschließend die GT8N-1 ersetzt.
Alternativ verhandelt die BSAG mit Siemens um weitere Fahrzeuge, wenn es auch nur fünf Stück sind.