Heiligabendfahrplan
Verfasst: 26. Dezember 2023 19:55
Hallo,
ich war - eher weniger freiwillig - am Nachmittag des Heiligabends unterwegs mit Bus und Bahn. Dabei fiel mir in der Fahrplan-App auf, dass sehr viele Fahrzeuge ordentlich Verspätung hatten. Die Linie 1 hatte z.B. den ganzen Nachmittag über Verspätungen von 10 und mehr Minuten bei der Ankunft in Mahndorf. Teilweise konnten die Rückfahrten nicht mehr rechtzeitig angetreten werden, so dass sich die Verspätungen auf die Gegenleistung übertrugen.
Stichproben z.B. auf den Linien 40/41 und der Linie 4 ergaben, dass auch dort Verspätungen von 5 - 8 Minuten an der Tagesordnung waren.
Nach ca. 18.00 h kam es dann zu einem weitgehend pünktlichen Verkehren.
Aus dem letzten Vor-Corona-Heiligabend 2019 wusste ich bereits, dass die Busse und Bahnen ab 14.00 bis in den Nachmittag hinein extrem voll waren.
Ich vermute daher auch für den Heiligabend 2023, dass die Fahrzeuge schlichtweg überfüllt waren. Bei meiner Linie 1 am frühen Nachmittag gab es z.B. an der Ellenerbrokstr. Richtung Mahndorf keine freien Sitzplätze mehr und etliche stehende Fahrgäste.
Ich stelle mir daher die Frage, ob die Einschränkung des Heiligabend-Betriebs ab 14.00 Uhr auf einen generellen 30-Minuten-Takt noch zeitgemäss ist. Und ja, das würde natürlich weiteres Fahrpersonal an den Heiligabenden erfordern. Auf der anderen Seite könnte ich mir gut vorstellen, dass durchaus einige Fahrpersonale sogar freiwillig am Heiligabend arbeiten würden, weil vielleicht die weihnachtlichen Traditionen auch an Bedeutung verloren haben.
Habt Ihr Erfahrungen am Heiligabend sammeln können? Wie seht Ihr die Einschränkung des Betriebs ab ca. 14.00 Uhr? Den heutigen Heiligabendfahrplan gibt es seit gefühlt 50 Jahren (mit Ausnahme des Jahres 1999, als versuchsweise ab ca. 14.00 Uhr die Nachtlinien zum Einsatz kamen, was aber wohl gar nicht gut ankam). Ich denke, dass sich das Verhalten der Menschen an Heiligabend in den letzten 50 Jahren gewandelt hat - da müsste der Fahrplan u.U. auch mal nachziehen.
Gruss und schöne Rest-Weihnachten
Ingo
ich war - eher weniger freiwillig - am Nachmittag des Heiligabends unterwegs mit Bus und Bahn. Dabei fiel mir in der Fahrplan-App auf, dass sehr viele Fahrzeuge ordentlich Verspätung hatten. Die Linie 1 hatte z.B. den ganzen Nachmittag über Verspätungen von 10 und mehr Minuten bei der Ankunft in Mahndorf. Teilweise konnten die Rückfahrten nicht mehr rechtzeitig angetreten werden, so dass sich die Verspätungen auf die Gegenleistung übertrugen.
Stichproben z.B. auf den Linien 40/41 und der Linie 4 ergaben, dass auch dort Verspätungen von 5 - 8 Minuten an der Tagesordnung waren.
Nach ca. 18.00 h kam es dann zu einem weitgehend pünktlichen Verkehren.
Aus dem letzten Vor-Corona-Heiligabend 2019 wusste ich bereits, dass die Busse und Bahnen ab 14.00 bis in den Nachmittag hinein extrem voll waren.
Ich vermute daher auch für den Heiligabend 2023, dass die Fahrzeuge schlichtweg überfüllt waren. Bei meiner Linie 1 am frühen Nachmittag gab es z.B. an der Ellenerbrokstr. Richtung Mahndorf keine freien Sitzplätze mehr und etliche stehende Fahrgäste.
Ich stelle mir daher die Frage, ob die Einschränkung des Heiligabend-Betriebs ab 14.00 Uhr auf einen generellen 30-Minuten-Takt noch zeitgemäss ist. Und ja, das würde natürlich weiteres Fahrpersonal an den Heiligabenden erfordern. Auf der anderen Seite könnte ich mir gut vorstellen, dass durchaus einige Fahrpersonale sogar freiwillig am Heiligabend arbeiten würden, weil vielleicht die weihnachtlichen Traditionen auch an Bedeutung verloren haben.
Habt Ihr Erfahrungen am Heiligabend sammeln können? Wie seht Ihr die Einschränkung des Betriebs ab ca. 14.00 Uhr? Den heutigen Heiligabendfahrplan gibt es seit gefühlt 50 Jahren (mit Ausnahme des Jahres 1999, als versuchsweise ab ca. 14.00 Uhr die Nachtlinien zum Einsatz kamen, was aber wohl gar nicht gut ankam). Ich denke, dass sich das Verhalten der Menschen an Heiligabend in den letzten 50 Jahren gewandelt hat - da müsste der Fahrplan u.U. auch mal nachziehen.
Gruss und schöne Rest-Weihnachten
Ingo