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Wendestelle der Linien 26 und 28 Überseestadt-Nord

Verfasst: 3. August 2019 21:08
von Arne Schmidt
Heute habe ich mir mal den neuen "Waller Sand" angeschaut und dabei festgestellt, dass der Kommodore-Johnsen-Boulevard eigentlich soweit fertiggestellt ist, dass die Busse nun wieder bis zur ehemaligen Hst. Hafenkante fahren könnten. Die Hst. Ehrenfelsstr. sieht auch so aus, als könnte sie augenblicklich in Betrieb gehen. Am Ende des Boulevards befinden sich dann beidseitig provisorische Hst., die zukünftig als Ausstiegs- und Einsteigestelle dienen könnten. Theoretisch könnten die Busse wohl auch um die mittlere Verkehrsinsel drehen. Nur ist die Straßenbreite aber zu schmal, dass bei wartenden Bussen dort Autos oder Fahrzeuge der anderen Linie dort vorbeifahren könnten. Außerdem befindet sich jeweils am Fahrbahnrand ein Streifen für Radfahrer.

Ich frage mich nun, wo demnächst die Busse ihre Liegezeit verbringen werden? In den hochgepflasterten Bereich vor dem Waller Sand werden sie wohl kaum fahren, obwohl das bestimmt eine attraktive Endstelle wäre :-)

Hat jemand Informationen dazu? Geschieht das Warten und Wenden vielleicht irgendwo im Bereich der Kommodore-Ziegenbein-Allee?

Re: Wendestelle der Linien 26 und 28 Überseestadt-Nord

Verfasst: 3. August 2019 21:43
von Ersatzverkehr
In der Kommodore-Ziegenbein-Allee befindet sich ein Wendeplatz, eine Haltestelle und eine Sanitäranlage.
Der Wendeplatz wurde bereits für die kurzen 20er (Überseestadt-HBF) genutzt.

Re: Wendestelle der Linien 26 und 28 Überseestadt-Nord

Verfasst: 4. August 2019 14:07
von Nordlicht
...und ab wann wird dieser Wendeplatz von den beiden Linien angefahren?

MfG

Re: Wendestelle der Linien 26 und 28 Überseestadt-Nord

Verfasst: 4. August 2019 19:46
von Ersatzverkehr
Nach Ende der Sommerferien, also voraussichtlich ab 15.08.2019.

Re: Wendestelle der Linien 26 und 28 Überseestadt-Nord

Verfasst: 18. August 2019 13:17
von fdbs-alexander
Ich habe gestern - 17.August 2019 - mal ein paar Fotos in der Überseestadt gemacht.
-zum vergrößern bitte anklicken -

Der BSAG-Wg 4897 befährt die "Komodore-Ziegenbein-Allee" mit dem Überliegeplatz im Hintergrund.
Rechts die provisorische Endstelle "Überseestadt-Nord":
Bild

Der BSAG-Wg 4899 wurde in höhe der eigentlichen Ankunfts-Haltestelle gechippt:
Bild

Der BSAG-Wg 4664 steht an der Abfahrts-Haltestelle, wobei ich mich frage oben das in der Mitte eine Freihalte-Trasse für die Straßenbahn ist?
Bild

Der BSAG-Wg 4204 befährt den "Komodore-Johnsen-Boulevard":
Bild

Der BSAG-Wg 4343 steht auf der Fahrt zur "Überseestadt-Nord" an der Hst. Ehrenfelsstraße:
Bild

In Richtung Huckelriede wurde der BSAG-Wg 4898 verewigt:
Bild

Der BSAG-Wg 4677 ist gezoomt in den "Komodore-Johnsen-Boulevard" eingebogen:
Bild

und befährt denselben:
Bild

Der BSAG-Wg 4742 biegt von der "Konsul-Schmidt-Straße" in die Straße "Am Winterhafen" ein, um dann in den "Komodore-Johnsen-Boulevard" einzubiegen:
Bild

Der BSAG-Wg 4338 befährt die Birkenfelsstraße:
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Auch auf der Rückfahrt war der BSAG-Wg 4742 mein Opfer:
Bild

Gruß aus Kiel,
Alexander

Schön, dass endlich wieder bis zur Hafenkante gefahren wird

Verfasst: 21. August 2019 14:19
von blockdiek
Ja, das war mal als Vorhaltetrasse für die Straßenbahn gedacht. Mit dem Wenden wird es dort jetzt aber schwierig.

Straßenbahn zur Hafenkante

Verfasst: 22. August 2019 09:23
von Hansa-Tw
blockdiek hat geschrieben:
21. August 2019 14:19
Ja, das war mal als Vorhaltetrasse für die Straßenbahn gedacht. Mit dem Wenden wird es dort jetzt aber schwierig.
Das kommt darauf an, wo die Wendeschleife liegen würde - falls es nicht sogar auf eine Stumpfendstelle hinausläuft. Hast du eine Quelle/einen Beleg dafür, dass die Vorhaltetrasse aufgegeben wurde? Zur Bürgerschaftswahl gab es bei den Grünen nämlich noch ein Thesenpapier von Herrn Bücking für eine überwiegend eingleisige Straßenbahn(stich)strecke mit Ausweichen zur Hafenkante; und bekanntlich ist die Überseestadt-Strecke nach wie vor Bestandteil des Koalitionsvertrags. So bebaut wie die Gegend inzwischen ist, gibt es da nicht mehr viele andere Trassierungsmöglichkeiten ...

Re: Wendestelle der Linien 26 und 28 Überseestadt-Nord

Verfasst: 22. August 2019 11:31
von Felix M
Es wurden doch gerade erst Einrichtungsfahrzeuge bestellt, wie soll eine Stumpfendstelle da funktionieren? Also mindestens ein Gleisdreieck müsste es schon geben.
Die Straßenbahn könnte doch genauso in die Kommodore-Ziegenbein-Allee einbiegen, und an deren Ende Ihre Wendeschleife haben. Notfalls wäre bestimmt auch eine Blockumfahrung machbar. Ich sehe da nun kein Problem.

Straßenbahn zur Hafenkante oder weiter

Verfasst: 22. August 2019 13:24
von Hansa-Tw
Felix M hat geschrieben:
22. August 2019 11:31
Es wurden doch gerade erst Einrichtungsfahrzeuge bestellt, wie soll eine Stumpfendstelle da funktionieren? Also mindestens ein Gleisdreieck müsste es schon geben.
Die Straßenbahn könnte doch genauso in die Kommodore-Ziegenbein-Allee einbiegen, und an deren Ende Ihre Wendeschleife haben. Notfalls wäre bestimmt auch eine Blockumfahrung machbar. Ich sehe da nun kein Problem.
Das Konzept von Herrn Bücking ließ die Ausführung der Endstelle offen und brachte die Zweirichtungslösung ins Spiel; noch gibt es eine Option über sieben Fahrzeuge, die man entsprechend ausrüsten könnte. Ob das sinnvoll ist oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt. An eine straßenbündige Blockumfahrung glaube ich nicht, da sie nicht förderfähig wäre und hinsichtlich der engen Radien eine Herausforderung wäre. Außerdem müssten dafür ziemlich neue Straßen wieder aufgerissen werden, das halte ich nicht für wahrscheinlich, da kaum vermittelbar. Ich weiß nicht, ob es für das Grundstück nordwestlich der Kommodore-Ziegenbein-Allee schon einen Bebauungsplan gibt bzw. ob bereits verkauft worden ist (für das Areal gab es mal die Überlegung für eine Bauaustellung, auch eine Bücking-Idee); solange es da noch nichts Konkretes gibt, könnte man dort noch eine Straßenbahnwendemöglichkeit berücksichtigen.

Auch wenn es deutlich teurer ist, fände ich statt einer Stichstrecke (wenigstens mittelfristig) sowieso eine Weiterführung mittels kombinierter (Klapp-)Brücke für Bahn und Rad über den Holzhafen Richtung Getreidestraße/Fabrikenufer - Bremerhavener Straße sinnvoller, dann könnte man auch das aktuelle Linienkonzept beibehalten und der 5 einen weiteren eigenen Streckenabschnitt geben. Damit wäre die Straßenbahn bezüglich direkter Linienführung, Erschließungswirkung und Zeitersparnis gegenüber dem motorisierten Verkehr konkurrenzlos im Vorteil.

Re: Straßenbahn zur Hafenkante

Verfasst: 22. August 2019 22:05
von vopu
Moin,

die Idee mit der Brücke über den Holzhafen wäre natürlich eine tolle Lösung, aber ich mag nicht so recht dran glauben. Eine Klappbrücke würde mit den Öffnungs- und Schließzeiten den Betrieb auch deutlich stören.

Eine Stumpfendstelle würde aber auch nicht zur bisherigen Politik der BSAG passen. Damit könnte man neue Strecken in bestehenden, dicht besiedelten Stadtteilen schaffen, z.B. Findorff / Weidedamm. Aber in einem völlig neu entstehenden Stadtteil wie der Überseestadt wäre das ein (weiterer) Beleg für eine desaströse Stadt- und Verkehrsplanung.
Im Bild 2 kann man sehen, dass ein Stromkasten o.ä. genau vor die Freihaltetrasse gesetzt wurde. Außerdem versperrt am östlichen Ende des Kommodore-Johnsen-Boulevard ein großes Gebäude die direkte Streckenführung Richtung Innenstadt. Und die Doppelkurve, die der Bus dort fährt, ist mMn viel zu eng für eine Straßenbahn. Da frage ich mich wirklich, wie die Trasse dort verlaufen soll.
An eine straßenbündige Blockumfahrung glaube ich nicht, da sie nicht förderfähig wäre und hinsichtlich der engen Radien eine Herausforderung wäre.
Das ist jetzt etwas off-topic, aber bei Neubaustrecken kommt immer das Argument, dass nur unabhängige Trassen förderfähig sind. Auf der anderen Seite wird in der Waller Heerstraße ein Richtungsgleis wieder straßenbündig verlegt. Wie passt das zusammen ? Und aus welchen Töpfen kommen eigentlich die Gelder für die Gleiserneuerungen (Walle, Domsheide usw.) ? Davon hört man nie etwas...

Re: Wendestelle der Linien 26 und 28 Überseestadt-Nord

Verfasst: 23. August 2019 10:22
von Arne Schmidt
Was wäre mit dem geschotterten Bereich Richtung Molenturm? Ist da nicht Platz für eine Wendeschleife?

Wendestelle Überseestadt-Nord

Verfasst: 23. August 2019 10:29
von Nordlicht
Da will Herr Linnemann (Justus Grosse) noch ein weiteres Bürohaus hinsetzen.

Straßenbahn zur Hafenkante

Verfasst: 23. August 2019 15:46
von Nordlicht
blockdiek hat geschrieben:
21. August 2019 14:19
Ja, das war mal als Vorhaltetrasse für die Straßenbahn gedacht.
Ist ja soweit gut und schön, dass im Kommodore-Johnsen-Boulevard eine Straßenbahntrasse vorgehalten wird; aber wie soll der Anschluss an das bestehende Netz erfolgen?
Die von "vopu" beschriebene Doppelkurve ließe sich mit einer Diagonalverbindung vom Kommodore-Johnsen-Boulevard zur Konsul-Smidt-Straße umgehen. In Höhe des Großmarktes und der Schuppen 3 und 1 wäre auch genügend Platz für eine Straßenbahntrasse; aber spätestens beim Speicher I wird's eng! Noch enger ist es jedoch an der Ecke Konsul-Smidt-Straße/Hansator. Da ist für eine Kurve zum Anschluss an die Bestandsstrecke überhaupt kein Platz! Weder links, noch rechts herum. Es sei denn, bremenports erklärt sich bereit, die Eisenbahn-Abstellanlage etwa bis in Höhe der Hafenschule zu verkürzen. Dann könnte auf dem frei gewordenen Teilstück der jetzigen Eisenbahntrasse die Straßenbahn verkehren und nach Abbau der Brücke wäre dann auch genügend Platz für Kurven in beide Richtungen.

Re: Wendestelle der Linien 26 und 28 Überseestadt-Nord

Verfasst: 23. August 2019 15:53
von haubra
Also, wenn mann an der Ecke keinen Abzweig hinbekommt, wie hat man es dann am Sielwall oder Ecke Howisch/Georg-Bitter-Str. hinbekommen?
Das soll doch keine Hochgeschwindigkeitsstrecke werden...