Umbau-Varianten Domsheide online!

[Peter Burtchen]

Es gibt jetzt eine Petition gegen die vom Senat bevorzugte schlechteste Umsteigemöglichkeit an der Domsheide:
https://petition.bremische-buergerschaf ... =&pID=4810

Wer den Senats- bzw. Bürgerschaftsbeschluss verhindern möchte, sollte die Petition unterstützen.


Freundliche Grüße
Peter

[Martin Nussbaum]

Die Umsteigeanlage zwischen Glocke und Post ist die bessere und für Umsteiger attraktive Variante. Die Vorteile sind in der Petition gut beschrieben. Hinzu kommt noch die Möglichkeit an dieser viergleisigen Lösung gerade Bahnsteigkanten auszubilden.
Bitte mitzeichnen diese Petition, damit die Politiker noch einmal zum Nachdenken und Überprüfen Ihrer Entscheifdung kommen!

[Torsten S]

Kann ich als Butenbremer auch mitzeichnen?

[BRE]

Ich weiß, zwar nicht, was passiert, wenn du dies tust, aber man kann immerhin andere Bundesländer als Bremen eintragen.

[Ingo Teschke]

Kann ich als Butenbremer auch mitzeichnen?

Da sogar das Recht, eine Petition einzureichen, unabhängig vom Wohnort besteht, gehe ich bei den Mitzeichnungsrechten ganz klar davon aus, dass auch Butenbremer mitmachen dürfen.

In der Verfahrensordnung des Petitionsausschusses steht:
"2.2. Das Petitionsrecht ist von den persönlichen Verhältnissen der Petentinnen und Petenten und vom Wohnsitz oder der Staatsangehörigkeit unabhängig."

Gruss
Ingo

[Airboss]

Wie man in den Presselinks schon lesen kann, könnte es zu einer langjährigen Klage kommen, was den Umbau der Domsheide betrifft.
Ist in dem Fall die BSAG doch noch berechtigt, das Veto einzulegen und und die nötigen Gleisbaumaßnahmen durchzuführen?
Dann wäre ja für 30 Jahre Ruhe und es bleibt wie es ist.

Die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen e. V. hat auf Facebook einen öffentlichen Beitrag, anlässlich einer Begehung der Domsheide, gepostet.
https://www.facebook.com/permalink.php? ... 3018396692

Edit: Link geändert

[T Hancke]

Na gut , dann besteht ja noch Hoffnung, lieber ein paar Jahre später was vernünftiges, als 30 Jahre lang Verdruss....

[Dietmar Krebs]

Im Weser-Kurier ist auch ein großer Artikel zum Thema:
https://www.weser-kurier.de/bremen/poli ... ibufx72102 (nur mit WK+-Abo lesbar).

Ich hoffe, dass beim Senat noch die Vernunft siegt oder die Klage erfolgreich sein wird.
Es kann nicht sein, dass der jetzt schon unhaltbare Zustand noch weiter verschlechtert wird. Außerdem frage ich mich, weshalb die Interessen von ca. 50.000 täglichen Fahrgästen weniger zählen, das die einiger hundert Glocke-Besucher. Und selbst die profitieren von der Zentralhaltestelle vorm Konzerthaus, haben sie doch dann kürzere Wege vom ÖPNV zur Glocke.
Da der Senat ja schon einen großen Batzen Geld in die Hand nehmen will, um die Glocke umzubauen, wozu dann wohl auch die Zufahrt der LKW von der Rückseite des Hauses gehört, dürfen vorm Haus ohnehin keine LKW mehr parken. Und das Argument, im Evakuierungsfall würden die Konzertbesucher direkt in die Bahnen und Busse hineinrennen, ist an den Haaren herbeigezogen.

[T Hancke]

Im Weser-Kurier ist auch ein großer Artikel zum Thema:
[url]Und das Argument, im Evakuierungsfall würden die Konzertbesucher direkt in die Bahnen und Busse hineinrennen, ist an den Haaren herbeigezogen.

Wär ja auch nicht das schlechteste, dann sind sie schnell weg vom Ort der Gefahr

[Airboss]

Und das Argument, im Evakuierungsfall würden die Konzertbesucher direkt in die Bahnen und Busse hineinrennen, ist an den Haaren herbeigezogen.

Für den Fall einer plötzlichen Evakuierung der Glocke gibt es doch bestimmt auch Technisch die Möglichkeit, daß alle BSAG-Signale Notfallmäßig auf Gesperrt umspringen.

[haubra]

Das Evakuierungs-Argument ist wirklich hanebüchen! Dann hätte man den Bahnhofsplatz auch nicht bebauen dürfen...

[Tw3120]

Eine eventuell erforderliche Evakuierung der Glocke als Grund gegen eine Haltestelle vor der Glocke vorzubringen, ist meines Erachtens nur vorgeschoben.

Wenn eine volle Bahn der Linie 4 aus Arsten kommend an der Domsheide hält, sind oft etwa 100 Fahrgäste in weniger als einer Minute aus- und eingestiegen.

Wie viele Menschen müssten denn aus der Glocke evakuiert werden? Das dürften in der Regel unter 1.000 Menschen sein, die würden bei dem Tempo das Fahrgastwechsels in Bahnen und Bussen gar nicht auffallen.

Der Bahn- und Busverkehr müsste im Fall eines Brandes sowieso umgeleitet werden, auch wenn keine Haltestelle vor Glocke wäre. Die Feuerwehr müsste den Brand wahrscheinlich vom Vorplatz löschen.

Ich hoffe, dass die katastrophale Verlegung der Haltestelle Domsheide Richtung Weser noch verhindert werden kann.

Mir kommt da ein böser Spruch über Politiker in den Sinn: Politiker sehen die Welt nur durch die getönten Scheiben ihres Dienstwagens. Somit bekommen sie von der Realität nichts mit. Die Entscheider sollten gezwungen werden mit den Linien 2 und 3 von Gröpelingen kommend an der Domsheide in die Linien 4, 6, 8, 24 oder 25 umzusteigen. Dann würde sie merken, was für eine bescheidene Umsteigesituation da heute schon herrscht.

[T Hancke]

Wie man in den Presselinks schon lesen kann, könnte es zu einer langjährigen Klage kommen, was den Umbau der Domsheide betrifft.
Ist in dem Fall die BSAG doch noch berechtigt, das Veto einzulegen und und die nötigen Gleisbaumaßnahmen durchzuführen?
Dann wäre ja für 30 Jahre Ruhe und es bleibt wie es ist.

Lt. einem Statement des Fahrgastbeirates werden die Gleise zunächst ohnehin in derzeitiger Lage ausgetauscht:
Zitat FGB: An der Domsheide werden im kommenden Jahr die Gleisanlagen 1:1 ausgetauscht. Die Schienen sind verschlissen und die BSAG kann die Maßnahme nicht weiter verschieben. Der barrierefreie Umbau wird erst mit erheblicher Verzögerung durchgeführt werden, so dass es jetzt immer noch genug Zeit gibt, sich zu den Vor- und Nachteilen der vorliegenden Varianten auszutauschen.

[Arne Schmidt]

Da sowohl die vom Senat beschlossene Variante als auch der Plan, die Haltestellen vor der Glocke zu bündeln, nicht der "Goldene Weg" sind, sollte man tatsächlich besser alles so lassen, wie es ist. Selbst die Wendeschleife für Busse hat bei Sonderverkehten ihre Berechtigung. Der Platz Domsheide ist eben etwas verbaut und für die anspruchsvollen Linienführungen eigentlich nicht geeignet, so dass die Optimierung quasi der Quadratur eines Kreises gleicht.

[T Hancke]

Da sowohl die vom Senat beschlossene Variante als auch der Plan, die Haltestellen vor der Glocke zu bündeln, nicht der "Goldene Weg" sind, sollte man tatsächlich besser alles so lassen, wie es ist. Selbst die Wendeschleife für Busse hat bei Sonderverkehten ihre Berechtigung. Der Platz Domsheide ist eben etwas verbaut und für die anspruchsvollen Linienführungen eigentlich nicht geeignet, so dass die Optimierung quasi der Quadratur eines Kreises gleicht.

Die Bündelung der H vor der Glocke scheint mir doch zumindes sehr nahe am "goldenen Weg "zu sein, die Umsteigeverbindungen würden sich für alle deutlich verbessern, die Busse könne über Balgebrückstr.,Tiefer, Altenwall ebensogut wenden, für die Straßenbah bliebe die Warteposition erhelten.
Es spricht eigentlich nicts gegen die Variante 5.1, außer längst entkräftete Argumente, wie Lärmbelästigeung Glocke (entkräftet durch verwendung von "Flüstergeleisen" bei allen Varianten). Anlieferung Glocke (kann auch über Sandstr. Violenstr. erfolgen).
In der Balgebrückstr. hätte man Gestaltungspielraum für Radfahrer/Fußgänger.