internaut hat geschrieben: ↑14. November 2023 08:20
Cedric hat geschrieben: ↑13. November 2023 20:38
post_id=45591 hat geschrieben:13. November 2023 19:53
[...]
b) an dem Einsatz von vielen alten Bahnen, die so runtergefahren sind, dass sie bei Nässe und Blätterbelag immer nur durchrutschen und daher schlecht beschleunigen oder bremsen. Nur am klackern - die Dinger...
Den Zusammenhang zwischen runtergefahrenen Fahrzeugen und dem Durchrutschen der Räder würde mich ja mal interessieren...
Würde mich auch interessieren. Bei den alten Bahnen bekommt man ja immer gut mit, was ein Fahrer zum anderen beim Fahrerwechsel sagt und zuletzt hörte ich da mindestens zweimal solche Vorwarnungen in die Richtung.
Schon mal darüber nachgedacht, dass wir Herbst haben und dass das Laub und dann einsetzender Regen für rutschende Fahrzeuge sorgen?
Das betrifft aber nicht nur die GT8N, sondern
alle Bahnen.
Natürlich kommt es auch auf das fahrerische Geschick an, mit solchen Situationen umzugehen. Da gibt es welche, die haben es echt gut drauf, die Bahnen auch bei schwierigen Gleisverhältnissen ruck- und schleuderfrei zu fahren. Andere wiederum haben absolut kein Gefühl und fahren "digital", kennen nur die Stufen 0 und 1. Also beim Beschleunigen Sollwertgeber ohne Rücksicht auf Verluste nach vorne und beim Bremsen nach hinten. Den Rest muss die Fahr- und Bremssteuerung mit Schleuderschutz, Sand und Schienenbremse ausgleichen.
Ich kann mich noch gut an eine Mitfahrt in einem GT8N-1 auf der Linie 1 vom Bf Mahndorf in Richtung Innenstadt erinnern. Die Schienen waren trocken. Trotzdem ist der Fahrer wie eine Wildsau gefahren und hat Unmengen an Sand verbraucht und den Zug teilweise nur mithilfe der Schienenbremse zum Stehen gebracht. An der Kirchbachstraße wurde er von einer ganz jungen Fahrerin abgelöst und ich hatte das Gefühl, in einem ganz anderen Fahrzeug zu sitzen. Kein Schleudern beim Anfahren, kein Sand und keine Schienenbremse beim Bremsen. Eine absolut ruhige Fahrt und die Bahn war trotzdem pünktlich.
Gruß
Dietmar