Städtereisetipp Edinburgh

[aaspere]

Vom 2.-4. März führte mich meine Tätigkeit nach Schottland. Hin nach EDI mit der EI-CSQ und zurück mit der EI-DPM.
Beide Flüge verliefen ereignislos, ich fragte mich aber, dort angekommen, warum tue ich mir das eigentlich alles an? Es war kalt, naß und windig. Für Schottland sollte man sich den Sommer vornehmen, dann aber auch wirklich. Das gefährlichste bei einer Reise ins UK ist aber, sich als Fußgänger gefahrlos zu bewegen. Das procedere bei der Straßenüberquerung, das einem in Fleisch und Blut eingegangen ist: erst nach links dann nach rechts blicken, ist eben im UK genau umgekehrt.

Hier nun mein Reisetipp für Edinburgh. Den vollständigen Tipp mit Bildern könnt Ihr in Küze auf der HP des Airports sehen

Städtereise nach Edinburgh

Edinburgh – die Hauptstadt Schottlands ist der Ort, wo in vielen Jahrhunderten schottische Geschichte geschrieben wurde. Obwohl Schottland immer ein kleines Land war am Rande der diplomatischen Bühne Europas, war es immer ein begehrtes strategisches Zielobjekt in den politischen, dynastischen und militärischen Auseinandersetzungen zwischen England, Frankreich und Spanien. Hinzu kamen die internen Machtkämpfe der Krone, des Adels und der Clans. So verwundert es nicht, dass es neben den kriegerischen Auseinandersetzungen mit England auch noch reichlich Mord und Totschlag in Schottland selbst gab. Erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts endeten die Konflikte, und Schottland konnte sich zu dem Land entwickeln, das es heute ist, unterstützt durch die Autonomie seit dem Ende der 90er Jahre. Der Ölreichtum vor Schottlands Nordseeküste tut ein Übriges, diese britische Region aufblühen zu lassen. Und regiert wird das alles eben von Edinburgh aus. Die Schotten stehen inzwischen treu zur britischen Krone und ihr Herzog von Edinburgh, Prinz Philip, ist der Ehemann der Queen und eigentlich kein Schotte. Die Rivalität mit England besteht zwar immer noch, ist aber friedlicher Natur, sieht man vielleicht manchmal von bestimmten Sportkämpfen ab. Stichwort Rivalität: Die entstand auch zwischen den englischen und schottischen Edelleuten, als Jacob I. (Sohn von Maria Stuart) 1603 in Personalunion König von Schottland und England wurde. Seine schottischen Edelleute zeichneten sich nicht nur durch Mut sondern unter anderem auch durch ihre Sparsamkeit aus, weil sie einfach weniger Geld als ihre englischen Genossen hatten. Und so entstand das inzwischen jahrhundertealte Vorurteil, die Schotten seien geizig, was nicht mal in Ansätzen stimmt; das Gegenteil ist der Fall. Großzügigkeit und Gastfreundschaft werden in Edinburgh und anderswo in Schottland ganz groß geschrieben.

Die Reise
Die Anreise per Flugzeug von Bremen aus kann auf zwei Arten erfolgen. Wenn Sie viel Zeit haben, es etwas komfortabler und exklusiver lieben und auf den Preis nicht achten müssen, dann können Sie von Bremen mit Lufthansa, Air France oder KLM mit Umsteigen und zwischen 3 und 6 Std. Reisedauer nach Edinburgh fliegen. Es gibt aber eine sehr preiswerte und schnellere Alternative, und die sollten Sie nutzen, nämlich mit Ryanair in 1,5 Std. von Bremen nach Edinburgh. Zwar nicht täglich, aber an 4 Tagen in der Woche (MO/MI/FR/SO) bringt Sie Ryanair zu günstigen Preisen in Schottlands Hauptstadt, und natürlich auch zurück nach Bremen. Die Buchungsseiten der Airlines, die Sie über Google oder die Seite des Flughafens aufrufen können, ermöglichen Ihnen die Buchung. Die Ryanair-Buchungsseite finden Sie hier www.ryanair.com.
Sie haben sich also für diesen Weg entschieden und sparen damit eine Menge Geld und Zeit. Die eingesparten Euros, oder besser gesagt Pfund Sterling, können Sie ja dann getrost in Edinburgh ausgeben. Dort können Sie nämlich prima einkaufen. Vielleicht wollen Sie auch noch einen Tagesausflug nach Glasgow machen. Dann sollten Sie den Reisetipp „Städtereise nach Glasgow“ hier auf der Homepage des Airport Bremen lesen, damit Sie sehen können, was Sie sich sonst für Ihre nächste Schottlandreise unbedingt vornehmen müssen. Selbstverständlich ist auch eine Fahrt in die Highlands außerordentlich lohnend. Da verlassen wir aber unser eigentliches Thema „Städtereisen“, wofür Sie sich ja im Moment vorrangig interessieren.
Wenn Sie bei der Einreisekontrolle feststellen, Personalausweis oder Pass zu Hause vergessen zu haben, haben Sie das alles bisher nur geträumt; Sie hätten nämlich in Bremen gar nicht abfliegen können, weil die Fluggesellschaften niemanden ohne gültigen Ausweis nach Großbritannien befördern. Das Vereinigte Königreich ist nämlich noch kein Mitglied im Club der Schengen-Staaten.

Vom Airport in die Stadt
Wenn Sie in Edinburgh gelandet sind, sollten Sie nicht vergessen, Ihre Uhr 1 Std. zurückzustellen, damit Sie auf der Höhe der Zeit bleiben. Als nächstes sollten Sie, wenn Sie sich dazu vor der Reise bereits entschlossen haben, den Edinburgh Pass im Tourist Information Centre im Airport kaufen; da ist dann nämlich bereits der Airport Transfer in die Stadt eingeschlossen. Mehr dazu finden Sie unter www.edinburgh.org/pass/de. Ob Sie den Pass zu £ 24 (Kinder 5-15 Jahre: £ 16) für einen Tag erwerben sollten, ist ein Rechenexempel. Aber Sie schaffen das schon, sich richtig zu entscheiden.
Der Flughafen von Edinburgh liegt etwa 13 km vom Stadtzentrum entfernt, ist also fast ein Stadtflughafen. Je nachdem, wie komfortabel oder preiswert Sie es nun haben wollen, können Sie deshalb auswählen zwischen:

Taxi
Mit den „Black Cabs“ gelangen Sie in 20 Min. für ca. £18 zur Waverley Station, dem Stadtzentrum. Bezahlen können Sie auch mit Ihrer Kreditkarte. Von hier aus gehen auch viertelstündlich die Züge nach Glasgow.

Airlink-Bus
Sehr gut geeignet für das schmale Budget oder kostenbewusste Touristen.
Vom Airport Edinburgh geht es dabei per Airlink-Bus (Abfahrt alle 10 Min.) ebenfalls zur Waverley Station in der City. Der Bus kostet £ 3,50 für ein einfaches und £ 6 für ein offenes Returnticket, es sei denn, Sie haben den Edinburgh Pass. Der Fahrplan kann hier www.flybybus.com eingesehen, wie auch Onlinetickets zum selben Preis gebucht werden. Die Fahrtzeit beträgt 25 min. Am AIRLINK-Kiosk vor dem Ankunfts-Terminal tauschen Sie Ihre Buchungsbestätigung in das Ticket um; also Buchungsbestätigung unbedingt mitnehmen.

Öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV)
Edinburgh besitzt ein gut ausgebautes ÖPNV-Netz, das von der Busgesellschaft „Lothian Buses“ mit weinroten Bussen betrieben wird. Hier http://lothianbuses.com/index2.php können Sie sich den Streckenplan für die Innenstadt und die Außenbezirke ansehen und ausdrucken. Praktischerweise kaufen Sie sich ein „Day Ticket“ im Travel Shop an der Waverley Station, wo Sie ja vom Flughafen ankommen, zum Preis von £ 3 (Kinder 5-15: £ 2,40) für beliebig viele Fahrten am selben Tag. Damit gewinnen Sie Unabhängigkeit. Das Geld für das Day Ticket müssen Sie passend haben; es gibt kein Wechselgeld beim Busfahrer. Aber noch mal, das „Day Ticket“ brauchen Sie natürlich nicht, wenn Sie den Edinburgh Pass besitzen.
Ab Mitte 2011 wird Edinburgh wieder eine Stadtbahn haben. Die erste Strecke ist geplant vom Flughafen über die Innenstadt bis zum Hafen. In der Innenstadt ist die Stadtbahn unterirdisch geplant.

Ihr Hotel
Das Hotel Ihrer Wahl werden Sie bereits zu Hause gebucht haben. Es gibt vielfältige Möglichkeiten der Buchung. Fast alle Buchungsplattformen der Fluggesellschaften bieten die Möglichkeit, neben der Flugbuchung auch ein Hotel (oft zu besonderen Konditionen), vom einfachen Hotel garni bis zur Luxusherberge, zu buchen. Aber auch andere, spezielle Hotelbuchungsplattformen, wie z.B. www.hrs.de oder www.travelodge.co.uk/ sind geeignet. Googeln Sie einfach ein bisschen, dann werden Sie sicher fündig. In Edinburgh müssen Sie mit normalen europäischen Preisen zwischen 50 und 100 Euro für eine vernünftige Unterkunft pro Person und Nacht rechnen. Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen wollen, wählen Sie ein Hotel einer internationalen Kette oder Kooperation; dann haben Sie eine gewisse Garantie und werden sich auch wohl fühlen. Beliebt in Großbritannien ist die Übernachtungsform „Bed & Breakfast. Da können Sie schon für unter £ 30 übernachten. Google hilft mit den Stichworten „Edinburgh Bed & Breakfast“ weiter.

Nützliches für Ihren Aufenthalt

Reiseführer
Jeder erfahrene Städtetourist weiß, dass man ohne einen guten Reiseführer mit Stadtplan, z.B. von Baedeker, Merian oder Polyglott nicht auskommt. Reine Stadtpläne gibt es aber in der Regel auch an der Hotelrezeption. Bei www.edinburgh.org, www.arrivalguides.com oder www.virtualtourist.com können Sie sich in Kurzform über Edinburgh informieren. Eine besonders gut und rundum informativ gestaltete Internet-Website in deutscher Sprache finden Sie unter www.visitscotland.com/de mit wertvollen Tipps. Per Google oder Wikipedia finden Sie aber sicher auch noch Spezialinformationen, die Sie interessieren könnten. Sollte z.B. das Ungeheuer von Loch Ness Ihr Ziel sein, müssen Sie sich schon ein Auto mieten, oder bei einer organisierten Tagestour mitmachen; das Loch Ness liegt 280 km nördlich von Edinburgh mitten in den Highlands. Wundern Sie sich dann nicht über die vermeintlich vielen Falschfahrer; Sie sind der einzige Falschfahrer, weil Sie immer noch rechts fahren. In Schottland gilt, wie überall im Vereinigten Königreich und Irland , Linksverkehr.

Währung und Geldwechsel
Die schottische Währung ist das britische Pfund Sterling. Wundern Sie sich aber nicht, wenn Sie schottische Pfundnoten bekommen; die sind trotzdem im ganzen Vereinigten Königreich gültiges Zahlungsmittel. Das ist eben ein Stück Autonomie. Schottland hat ja auch eine eigene Fußball-Nationalmannschaft. Der Kurs des Pfundes zum EURO schwankt und war im November 2008 fast pari. Wenn Sie in Edinburgh mit Ihrer Kreditkarte oder EC-Karte Geld am Bankautomaten ziehen, erhalten Sie immer den günstigeren Devisenkurs. Zahlen Sie ansonsten, wo immer es geht, mit Ihrer Kreditkarte; aber das kennen Sie ja bereits von Ihren anderen Auslandsreisen.

Sprache
In Edinburgh spricht man, wen wundert es, natürlich Englisch. In den schottischen Dialekt müssen Sie sich aber etwas hineinhören. Aber keine Angst, wenn Sie mit Ihrem Oxford-Englisch nach dem Weg fragen, erhalten Sie die Antwort auch in Oxford-Englisch. Also werden Sie keine Verständigungsprobleme haben. Deutsche Sprachkenntnisse sind bei den Schotten aber eher eine Seltenheit.

Essen und Trinken
Wie in jeder anderen europäischen Großstadt können Sie in der Gastronomie Edinburghs günstig, angemessen preiswert oder auch teuer essen und trinken.
Edinburgh zeichnet sich aber dadurch aus, dass es die höchste Anzahl von Restaurants im Verhältnis zur Einwohnerzahl in ganz Großbritannien hat. Und das hat sicher auch etwas mit der Qualität der Speisen und dem Ambiente der Lokale zu tun. In der schottischen Küche dominieren Fleischgerichte und Fisch in allen Varianten. Machen Sie doch mal kurz einen Abstecher zum „Reisetipp Glasgow“ hier auf der Homepage vom Airport Bremen, da finden Sie Empfehlungen, was Sie in Schottland essen sollten. Auf der Website www.visitscotland.com/de finden Sie dann unter „Restaurants & Pubs“ eine umfangreiche Empfehlungsliste, wo Sie die schottische Küche genießen können. In manchen Lokalen erhalten Sie auch einen Discount, wenn Sie den Edinburgh-Pass www.edinburgh.org/pass/de/ besitzen. Mit der englischen Küche hat die schottische Küche nicht viel gemeinsam, eher mit der französischen; und das kann ja nur von Vorteil sein. Und wenn’s schnell gehen soll: Fish and Chips gibt es natürlich auch in Edinburgh. Und von Käse (französischer Einfluß) und Desserts verstehen die Schotten natürlich auch etwas. Übrigens, zum Tee gehören Scones, Crumpets, Shortbread oder Apple pie.
In den Pubs können Sie schon für £ 5 ein Hauptgericht bestellen. Auch Fish and Chips sind sehr preiswert. Early Bird-Angebote finden Sie in einigen Restaurants für die mittlere Preisklasse am frühen Abend, und Restaurants mit dem Logo „EatScotland“ haben ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Kultur
Edinburgh ist die Stadt der Festivals und Events, fast das ganze Jahr über. Entweder, Sie richten Ihren Reisetermin nach Ihren persönlichen oder geschäftlichen Möglichkeiten, und schauen dann hier http://citygateways.visitscotland.com/d ... gh/events/, was Ihnen gerade geboten wird, oder umgekehrt. Wenn Sie Opernliebhaber sind, dann müssen Sie allerdings einen abendlichen Abstecher nach Glasgow machen. Aber alles andere wird Ihnen in Edinburgh geboten, wie gesagt, fast das ganze Jahr über. Und die Internationalen Festspiele in Edinburgh, die alljährlich im August stattfinden, sind allein schon eine Reise wert. Für Liebhaber von Militärmusik empfiehlt sich das „Edinburgh Tattoo“, allerdings mit einer Bestuhlung, die Sie bereits von Ryanair kennen oder vom „Grünen Hügel“ in Bayreuth. Aber Kultur in Edinburgh ist noch viel mehr. Jeden Abend können Sie in unzähligen Pubs Livemusik erleben, oder eine der speziellen Stadtführungen mitmachen. Fragen Sie einfach an der Hotelrezeption z.B. nach der Führung „Spukendes Edinburgh“ mit www.realmarykingsclose.co.uk/. Wenn Ihnen nach Theater, Musical oder anderen Bühnenevents der Sinn steht, dann finden Sie im „The Edinburgh Playhouse“ das ganze Jahr über sicher das Richtige für Ihren Geschmack. Den Spielplan können Sie hier www.edinburghplayhouse.org.uk einsehen und auch Karten vorbestellen. Damit nicht genug, es gibt auch noch eine Vielzahl von Museen, die Ihre Aufmerksamkeit verdienen.
Hier http://citygateways.visitscotland.com/d ... digkeiten/ können Sie sich über das Angebot informieren. Und Sie wissen ja, der Eintritt in staatliche Museen ist in Großbritannien in der Regel kostenlos.

Sehenswürdigkeiten
Auch hier hilft Ihnen Ihr Reiseführer vortrefflich, eventuell sind Tipps von der Hotelrezeption auch nützlich. Es empfiehlt sich aber, wie in anderen Städten auch, eine professionelle Stadtrundfahrt vor die Einzelunternehmungen zu setzen. Das ist aber eigentlich eine Binsenweisheit. Lothian Buses bietet vier verschiedene Touren für Stadtrundfahrten an. Hier www.edinburghtour.com erfahren Sie mehr über alle Stadtrundfahrten, Fahrpläne und Preise. Tickets können Sie auch online buchen. Verschiedene Sehenswürdigkeiten bieten ermäßigte Eintrittspreise bei Vorlage des Tickets für eine Stadtrundfahrt. Wo soll man bei den Sehenswürdigkeiten von Edinburgh anfangen? Die Innenstadt lässt sich in Old Town und New Town aufteilen. In der Altstadt gibt es die vielen verwinkelten Gassen und Treppen und die Royal Mile zwischen Edinburgh Castle und Parlament. Hier befindet sich auch der Holyrood Palace, eine Residenz der Royal Family. Die Neustadt, nördlich der Altstadt, hingegen ist durch ihre georgianische Stadtarchitektur geprägt. Das meiste in Altstadt und Neustadt können Sie zu Fuß erreichen. Weitere Hinweise über die Sehenswürdigkeiten der Stadt finden Sie hier http://citygateways.visitscotland.com/d ... tractions/

Einkaufen
Natürlich finden Sie in einer Großstadt wie Edinburgh alles, was Sie benötigen oder auch nicht benötigen und trotzdem haben wollen. Kunst und Kitsch, Reisemitbringsel, Flüssiges und Überflüssiges. Eine Einkaufstour in Edinburgh ist ganz einfach, weil die City gut zu Fuß erlebbar ist. Die Haupteinkaufsstraßen sind die Princes Street und die George Street nördlich der Waverley Station in der Neustadt, wo Filialisten, Bekleidungsgeschäfte, Kaufhäuser und auch Spezialgeschäfte angesiedelt sind. Das Kaufhaus „Jenners“ in der Princes Street gibt es seit 1838. In der Altstadt, südlich der Waverley Station, finden Sie auf der Royal Mile hauptsächlich typische Tourismusartikel. Kleiner Geheimtipp, weil auch die Queen dort Käse kauft: Valvona & Crolla in der Elm Row 18, nördlich der Waverley Station, ein Einkaufs-Muß, auch zu Fuß vom Bahnhof aus zu erreichen. Die Ladenöffnungszeiten in Edinburgh entsprechen unserem Standard; manche Geschäfte sind auch am Sonntag ab Mittag geöffnet.
Viel Glück auf Ihrer Entdeckungstour, und lassen Sie sich nicht übers Ohr hauen. Das kann Ihnen nämlich auch dort passieren. Und die Zollbestimmungen für die Wiedereinreise in Deutschland sollten Sie sicherheitshalber auch beachten. Großbritannien ist zwar EU-Mitglied, aber Zollbestimmungen, auch für bestimmte Reisemitbringsel, z.B. Whisky, gibt es immer noch.

Das absolute „Muss“ in Edinburgh
Es gibt so vieles, was man in dieser Rubrik zu Edinburgh unterbringen müsste, und wenn der Autor sich hier auf vier Hinweise beschränkt, bedeutet das nicht, andere Sehenswürdigkeiten oder Plätze wären es nicht wert.

Thema Whisky, schließlich sind Sie ja in Schottland, der Heimat dieses Elixiers. Ein Besuch in der Glenkinchie-Distillery, der einzigen Distillery in der Umgebung von Edinburgh, gehört auf jeden Fall in diese Aufstellung. Unter www.discovering-distilleries.com/glenkinchie finden Sie alles, was Sie dorthin führen kann. Mit dem Edinburgh Pass haben Sie freien Eintritt. Mit der Lothian Buslinie 44/44A Richtung Tranant/Windygoul fahren Sie vom St. Andrew Square bis zur Endstelle und nehmen dann ein Taxi. Den Fahrplan finden Sie hier: http://lothianbuses.com/index2.php.

Das zweite „Muss“ ist ein Besuch der „Rosslyn Chappel“. Wenn Sie jetzt fragen warum, na Sie haben doch den Thriller „Sakrileg“ von Dan Brown gelesen. Der endet zwar nicht dort, doch nimmt er in der Rosslyn Chappel eine dramatische Wendung, und Sie sind am Ort des Geschehens.
Mit der Buslinie 15 vom St. Andrew Square an der Waverley Station in Richtung Penicuik fahren Sie bequem dorthin. Alles weitere erfahren Sie hier www.rosslynchapel.org.uk/.

Geben Sie es zu, Sie wollten schon immer mal auf dem Bett der Queen liegen. Das können Sie in Edinburgh, wenn Sie die ehemalige Königliche Yacht Britannia besuchen. Die liegt nämlich seit ihrer Außerdienststellung im Hafen von Edinburgh am Ocean Terminal. Ja, Edinburgh ist nämlich auch eine Hafenstadt, was ja bisher hier verschwiegen wurde. Mit einigen Buslinien von der City, alle mit Endstelle „Ocean Terminal“, erreichen Sie dieses maritime Highlight. Und hier www.royalyachtbritannia.co.uk/de/ können Sie sich vorab umfassend informieren. Ach so, ob Sie sich auf das Bett der Queen legen dürfen, ist nicht abgesichert. Versuchen Sie es einfach mal.

Und weil Sie eben auf dem Wasser waren, wie wär’s, wenn Sie sich dann auch noch mit der Luftfahrt beschäftigen? Das East Fortune Airfield in North Berwick, östlich von Edinburgh, ist eines der interessantesten Luftfahrtmuseen Europas. Von der Tiger Moth über die Comet bis zur Concorde wird hier britische Luftfahrtgeschichte präsentiert. Ihre Kinder werden begeistert sein.
Hier www.nms.ac.uk/museumofflighthomepage.aspx können Sie sich alle Informationen für Ihren Besuch beschaffen. Mit dem Edinburgh Pass haben Sie auch hier freien Eintritt. Mit First ScotRail können Sie von der Waverley Station direkt nach North Berwick fahren.


Zu guter Letzt
Dies ist kein Ersatz für einen Reiseführer, den Sie im Buchhandel erwerben können.
Es soll Ihnen nur Lust auf eine Städtereise nach Edinburgh gemacht werden, verbunden mit ein paar wirklich nützlichen Grundinformationen, die Sie vielleicht im Reiseführer nicht oder nur versteckt finden. Manche Informationen sind vielleicht auch etwas veraltet, was keine Kritik an Reiseführern sein soll.
Wir vom Airport Bremen freuen uns jedenfalls, wenn Sie unsere Reiseangebote zu mehr als 50 direkt erreichbaren Zielen, von Alghero auf Sardinien bis nach Zürich, für Ihre nächste Städte- oder Urlaubsreise nutzen.

© 2009 by aaspere

[Allerlei]

...danke. Jetzt, wo Edinburgh für uns aktuell wird, sind die Tipps sehr hilfreich! Und ohne Deinen Hinweis hier hätte ich wahrscheinlich nie entdeckt, dass es solche Reisetipps auf der Airport-Website gibt (die sind einfach zu doll versteckt...)

[B.Neidt]

Die kommen ja auch von ihm

[Oben]

Und hier noch ein aktueller Reisetipp des WK: Der Festivalmonat August 2009 in Edinburgh.

[aaspere]

Der Link führt zur PK von Frey und Böhrnsen gestern, in der der Generalintendant geschlachtet wurde.

[Oben]

Der Link führt zur PK von Frey und Böhrnsen gestern, in der der Generalintendant geschlachtet wurde.

Sehr gut ausgedrückt, aaspere.

Tatsächlich führt der Link in die Irre, sorry. Warum, weiß ich nicht. Ich hab ihn extra nochmal ausprobiert.
Leider hat meine Suche auch nichts gebracht. So bleibt hier nur ein schwacher Ersatz. skynews Video

[aaspere]

Der Link führt zur PK von Frey und Böhrnsen gestern, in der der Generalintendant geschlachtet wurde.

Sehr gut ausgedrückt, aaspere.

Du kennst doch meine Liebe zu schmackhaften Formulierungen.